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Samstag, 1. Dezember 2007
Advent - dann auch richtig
lachkatze, 17:10h
Sekt oder Selters - war schon immer meine Lebensmaxime und bevor ich mich von Advent und Weihnachten unterkriegen lasse, weil ich es vergeblich versuche zu ignorieren, ziehen wir das doch einfach mal richtig durch.
Die Adventskalender sind ja schon gelungen, fehlt nur noch der große Adventskranz für morgen, aber dafür ist schon alles vorbereitet. Heute früh bereits 5kg Tannenzweige erworben (fand ich lustig, die verkaufen die nach Gewicht, mal was Neues), gleich noch mal fix alle fehlenden Zutaten für die Plätzchenbackorgie kaufen, danach Lebkuchenteig ansetzen (der muss über Nacht kalt stehen), ein paar Makronen könnte ich schon heute backen, Bratäpfel garen und dabei Kranz binden, die Kinder dudeln hier schon Weihnachtslieder - ich glaube, das gibt eine echte hardcore Adventszeit dieses Jahr.
Jungs auf geht's, alle anschnallen, wir zeigen der Vorweihnachtszeit mal, wie das richtig geht.
Jawoll! Und deshalb auch gleich ein
Ausrufzeichen
!
Die Adventskalender sind ja schon gelungen, fehlt nur noch der große Adventskranz für morgen, aber dafür ist schon alles vorbereitet. Heute früh bereits 5kg Tannenzweige erworben (fand ich lustig, die verkaufen die nach Gewicht, mal was Neues), gleich noch mal fix alle fehlenden Zutaten für die Plätzchenbackorgie kaufen, danach Lebkuchenteig ansetzen (der muss über Nacht kalt stehen), ein paar Makronen könnte ich schon heute backen, Bratäpfel garen und dabei Kranz binden, die Kinder dudeln hier schon Weihnachtslieder - ich glaube, das gibt eine echte hardcore Adventszeit dieses Jahr.
Jungs auf geht's, alle anschnallen, wir zeigen der Vorweihnachtszeit mal, wie das richtig geht.
Jawoll! Und deshalb auch gleich ein
Ausrufzeichen
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Samstag, 1. Dezember 2007
Verflucht
lachkatze, 00:25h
noch immer muss ich 24 Geschenke einpacken, zwei Adventskalender sind zwar schon fertig gefüllt, aber der dritte wartet hartnäckig und ich würde grade jetzt so gerne ein wenig procrastinieren.
Aber wie? Hier in KBD ruht still der See - zumindest habe ich jetzt alle mir bekannten blogs gelesen, dazu noch sieben andere Zufallstreffer, was nur dazu führte, dass ich wenigstens mehr Lust hatte, den zweiten Adventskalenderinhalt zu verpacken.
Keiner twittert, keine mail kommt an (und die liegengebliebenen zu beantworten habe ich grade erst recht keine Lust), kein nix ist los - ob ich jetzt etwa doch nicht umhin komme, weiterzuverpacken?
Teufel, wie langweilig kann einem eigentlich werden, wenn er nur noch Sachen zu tun findet, die auch wirklich getan werden müssen?
Ich könnte einfach noch eine Runde länger jammern, aber wen an?
jammerpunkt
.
Aber wie? Hier in KBD ruht still der See - zumindest habe ich jetzt alle mir bekannten blogs gelesen, dazu noch sieben andere Zufallstreffer, was nur dazu führte, dass ich wenigstens mehr Lust hatte, den zweiten Adventskalenderinhalt zu verpacken.
Keiner twittert, keine mail kommt an (und die liegengebliebenen zu beantworten habe ich grade erst recht keine Lust), kein nix ist los - ob ich jetzt etwa doch nicht umhin komme, weiterzuverpacken?
Teufel, wie langweilig kann einem eigentlich werden, wenn er nur noch Sachen zu tun findet, die auch wirklich getan werden müssen?
Ich könnte einfach noch eine Runde länger jammern, aber wen an?
jammerpunkt
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Adventskalender
lachkatze, 17:41h
Das ist ja fast besser als eine Punktlandung, das ist sogar eine Landung mit Bonuspunkten.
Habe nämlich eben die Tüte mit den das Jahr über gesammelten "Schätzen" für die Adventskalender der Kinder rausgeholt, alle Teile gesichtet und auf drei Häufchen verteilt.
Drei Kinder x 24 Teile - ich brauche also mindestens 72 Kleinigkeiten.
Und tada! - Ja, Bingo, ich habe sogar 81 Teile, d.h. ich kann noch einiges wieder rauslassen und als Weihnachtsgeschenk verpacken. Ist dann zwar nichts Großes, aber Kinder lieben Päckchen und so hat jedes schon mal 3 Päckchen extra.
Jetzt muss ich den Kram nur noch einzeln verpacken (Papier drum ist sehr wichtig, die lunkern nämlich hemmungslos ansonsten), die leeren Adventskalender aus dem Lager holen, aufhängen und dann alles in die Tüten stecken. Das ist aber die klassische 30.11. Nachtarbeit, das ist Tradition.
Immerhin weiß ich, dass ich nicht jetzt noch in letzter Sekunde in einen Laden düsen muss, um die fehlenden Teile durch irgendwelche Süßigkeiten zu ergänzen, das beruhigt ungemein.
Dieses Jahr war ich aber auch wirklich sehr gut vorbereitet, habe bereits im Januar die ersten Teile gekauft und seitdem in einer Riesentüte hinten in meinem Kleiderschrank gesammelt.
Bei einer Altersrange der Kinder von 16 (Junge) über 13 (Mädchen) und 9 (Junge) ist es mittlerweile eine echte Herausforderung, da ich ja nicht jedes Teil einfach 3x kaufen kann, sondern schon versuche, es so passend wie möglich zu halten. Einiges gibt es zwar schon, über das sich jeder der Drei gleichermaßen freut, so sind denn für jeden 2 Ü-Eier dabei und alle drei bekommen einen radierbaren Kuli, einen Brauseball für die Badewanne (diese Dinger, die man ins Badewasser wirft und dann lösen sie sich sprudelnd auf) und außerdem habe ich 3 Furzkissen gekauft, daran hat hoffentlich auch der Große noch Spaß....
Das größte Problem ist eigentlich immer, dass ich versuche, die Kosten für den Inhalt so gering wie möglich zu halten, denn selbst wenn ich nur 1,-€ pro Teil kalkuliere, sind es dann in der Summe schon 72,-€ und das finde ich schon viel.
Süßigkeiten sind zwar auch dabei, aber erstens ist grade der gesamte Naschkram so teuer geworden, dass es nur noch wenig für unter 1,-€ gibt und zweitens stehen die Kinder gar nicht so auf Süßes, so dass sie einen reinen "Süßkalender" wohl eher langweilig fänden. Insgesamt gibt es daher für jeden nur 5 "süße" Teile, die dann aber auch so gewählt, dass sie wenigstens etwas "anders" sind. Okay, Ü-Eier sind zwar normal, fallen aber nicht in die Kategorie "ich habe Hunger auf was Süßes und schau mal, was so im Haus ist". Der Große bekommt eine schicke Dose mit Fischerman's friends, der Mini seine geliebten "picobellos" und die Mittlere eine Tüte Brausebonbons, die es nur in NL gibt. Außerdem habe ich für jeden einen "Skelettlutscher" und 3 kleine Bierflaschen mit Brausepulver.
Da ich ja regelmäßig 1-2 die Woche auf den Flohmarkt gehe (weil dort auch immer ein Wochenmarkt mit Lebensmitteln angeschlossen ist, ist das einfach praktisch), schaue ich halt permanent nach Kleinigkeiten für den Adventskalender. Auf diese Art kann ich auch Teile kaufen, die im Laden locker das 5-10fache kosten würden, in der Regel bezahle ich selten mehr als 50 cent.
Was ist da nun alles bei? Okay, Bücher, Standardgeschenk, jeder bekommt dieses Jahr drei Bücher, aber natürlich jeder speziell für ihn ausgesucht. Da muss man schon früh anfangen zu suchen, da man ja Glück haben muss, was passendes preiswert zu finden.
Der Große bekommt dann noch einen Glücksbringerstein an einem Lederband, ein Magnetarmband und einen Pin, der blinkert. (Der steht grade auf so was), außerdem witzige Büroartikel wie bunte Haftnotizzettel, ein Miniadressbuch, zwei kleine Schreibblöcke, 3 CD's, einen Pickelabdeckstift, einen Gürtel, einen Schlüsselanhänger, zwei verschieden Duftkerzen (ja, auch Jungs in dem Alter finden das gut...), Räucherstäbchen, ein Eau de toilette (zwar angebrochen, aber seine Lieblingsmarke und 50cent sind für eine halbvolle Flasche immer noch okay), und - den Rest habe ich jetzt grade vergessen.
Der Mini bekommt viele Gimmicks aus MickyMaus und Yps-Heften, da hatte ich Glück und konnte 14 noch original verpackte Teile für 5,-€ kaufen, damit war ich für den Mini schon fast durch. Außerdem ein "Detektivset" und ein "Forscherset" von arsEdition. Das Zeug ist sonst höllen teuer, für sowas ist Flohmarkt einfach ideal.
Und die Mittlere bekommt Haarbänder, ebenfalls ein Parfum und ihr Lieblingsdeo, einen Kamm, einen E*prit-Schlüsselanhänger, eine Stiftedose, zwei witzige Radiergummis (der eine hat sogar einen eingebauten Blinker), Duftstifte, eine Kette mit Anhänger und.... - auch hier habe ich den Rest vergessen.
Da das allermeiste vom Flohmarkt stammt, ist es jedes Jahr auch für mich selber wieder eine Überraschung, was ich da überhaupt so gesammelt habe.
Wer vor hat, solche persönlichen Adventskalender zu füllen, dem kann ich diese Beschaffungsmethode nur empfehlen, man braucht gar keine eigenen Ideen, sondern lässt sich einfach von den vorhandenen Angeboten inspirieren. Es bleibt dabei nicht nur bezahlbar, sondern man findet teilweise wirklich hübsche Dinge, die ansonsten für einen Adventskalender entschieden zu teuer wären, im gebrauchten Zustand aber genauso viel Freude bereiten wie das Gleiche in neu. (insbesondere Bücher, CD's und Computerspiele).
Wenn man allerdings einmal angefangen hat, derartige Adventskalender zu füllen, dann hat man ruckzuck eine Tradition geschaffen, die man nicht mehr losbekommt.....
Für dieses Jahr bin ich immerhin mal wieder erfolgreich damit durch. Deshalb ein zufriedener
Punkt
.
Habe nämlich eben die Tüte mit den das Jahr über gesammelten "Schätzen" für die Adventskalender der Kinder rausgeholt, alle Teile gesichtet und auf drei Häufchen verteilt.
Drei Kinder x 24 Teile - ich brauche also mindestens 72 Kleinigkeiten.
Und tada! - Ja, Bingo, ich habe sogar 81 Teile, d.h. ich kann noch einiges wieder rauslassen und als Weihnachtsgeschenk verpacken. Ist dann zwar nichts Großes, aber Kinder lieben Päckchen und so hat jedes schon mal 3 Päckchen extra.
Jetzt muss ich den Kram nur noch einzeln verpacken (Papier drum ist sehr wichtig, die lunkern nämlich hemmungslos ansonsten), die leeren Adventskalender aus dem Lager holen, aufhängen und dann alles in die Tüten stecken. Das ist aber die klassische 30.11. Nachtarbeit, das ist Tradition.
Immerhin weiß ich, dass ich nicht jetzt noch in letzter Sekunde in einen Laden düsen muss, um die fehlenden Teile durch irgendwelche Süßigkeiten zu ergänzen, das beruhigt ungemein.
Dieses Jahr war ich aber auch wirklich sehr gut vorbereitet, habe bereits im Januar die ersten Teile gekauft und seitdem in einer Riesentüte hinten in meinem Kleiderschrank gesammelt.
Bei einer Altersrange der Kinder von 16 (Junge) über 13 (Mädchen) und 9 (Junge) ist es mittlerweile eine echte Herausforderung, da ich ja nicht jedes Teil einfach 3x kaufen kann, sondern schon versuche, es so passend wie möglich zu halten. Einiges gibt es zwar schon, über das sich jeder der Drei gleichermaßen freut, so sind denn für jeden 2 Ü-Eier dabei und alle drei bekommen einen radierbaren Kuli, einen Brauseball für die Badewanne (diese Dinger, die man ins Badewasser wirft und dann lösen sie sich sprudelnd auf) und außerdem habe ich 3 Furzkissen gekauft, daran hat hoffentlich auch der Große noch Spaß....
Das größte Problem ist eigentlich immer, dass ich versuche, die Kosten für den Inhalt so gering wie möglich zu halten, denn selbst wenn ich nur 1,-€ pro Teil kalkuliere, sind es dann in der Summe schon 72,-€ und das finde ich schon viel.
Süßigkeiten sind zwar auch dabei, aber erstens ist grade der gesamte Naschkram so teuer geworden, dass es nur noch wenig für unter 1,-€ gibt und zweitens stehen die Kinder gar nicht so auf Süßes, so dass sie einen reinen "Süßkalender" wohl eher langweilig fänden. Insgesamt gibt es daher für jeden nur 5 "süße" Teile, die dann aber auch so gewählt, dass sie wenigstens etwas "anders" sind. Okay, Ü-Eier sind zwar normal, fallen aber nicht in die Kategorie "ich habe Hunger auf was Süßes und schau mal, was so im Haus ist". Der Große bekommt eine schicke Dose mit Fischerman's friends, der Mini seine geliebten "picobellos" und die Mittlere eine Tüte Brausebonbons, die es nur in NL gibt. Außerdem habe ich für jeden einen "Skelettlutscher" und 3 kleine Bierflaschen mit Brausepulver.
Da ich ja regelmäßig 1-2 die Woche auf den Flohmarkt gehe (weil dort auch immer ein Wochenmarkt mit Lebensmitteln angeschlossen ist, ist das einfach praktisch), schaue ich halt permanent nach Kleinigkeiten für den Adventskalender. Auf diese Art kann ich auch Teile kaufen, die im Laden locker das 5-10fache kosten würden, in der Regel bezahle ich selten mehr als 50 cent.
Was ist da nun alles bei? Okay, Bücher, Standardgeschenk, jeder bekommt dieses Jahr drei Bücher, aber natürlich jeder speziell für ihn ausgesucht. Da muss man schon früh anfangen zu suchen, da man ja Glück haben muss, was passendes preiswert zu finden.
Der Große bekommt dann noch einen Glücksbringerstein an einem Lederband, ein Magnetarmband und einen Pin, der blinkert. (Der steht grade auf so was), außerdem witzige Büroartikel wie bunte Haftnotizzettel, ein Miniadressbuch, zwei kleine Schreibblöcke, 3 CD's, einen Pickelabdeckstift, einen Gürtel, einen Schlüsselanhänger, zwei verschieden Duftkerzen (ja, auch Jungs in dem Alter finden das gut...), Räucherstäbchen, ein Eau de toilette (zwar angebrochen, aber seine Lieblingsmarke und 50cent sind für eine halbvolle Flasche immer noch okay), und - den Rest habe ich jetzt grade vergessen.
Der Mini bekommt viele Gimmicks aus MickyMaus und Yps-Heften, da hatte ich Glück und konnte 14 noch original verpackte Teile für 5,-€ kaufen, damit war ich für den Mini schon fast durch. Außerdem ein "Detektivset" und ein "Forscherset" von arsEdition. Das Zeug ist sonst höllen teuer, für sowas ist Flohmarkt einfach ideal.
Und die Mittlere bekommt Haarbänder, ebenfalls ein Parfum und ihr Lieblingsdeo, einen Kamm, einen E*prit-Schlüsselanhänger, eine Stiftedose, zwei witzige Radiergummis (der eine hat sogar einen eingebauten Blinker), Duftstifte, eine Kette mit Anhänger und.... - auch hier habe ich den Rest vergessen.
Da das allermeiste vom Flohmarkt stammt, ist es jedes Jahr auch für mich selber wieder eine Überraschung, was ich da überhaupt so gesammelt habe.
Wer vor hat, solche persönlichen Adventskalender zu füllen, dem kann ich diese Beschaffungsmethode nur empfehlen, man braucht gar keine eigenen Ideen, sondern lässt sich einfach von den vorhandenen Angeboten inspirieren. Es bleibt dabei nicht nur bezahlbar, sondern man findet teilweise wirklich hübsche Dinge, die ansonsten für einen Adventskalender entschieden zu teuer wären, im gebrauchten Zustand aber genauso viel Freude bereiten wie das Gleiche in neu. (insbesondere Bücher, CD's und Computerspiele).
Wenn man allerdings einmal angefangen hat, derartige Adventskalender zu füllen, dann hat man ruckzuck eine Tradition geschaffen, die man nicht mehr losbekommt.....
Für dieses Jahr bin ich immerhin mal wieder erfolgreich damit durch. Deshalb ein zufriedener
Punkt
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Zu Ende?
lachkatze, 11:50h
Das war's jetzt mit dem November.
Schon im September habe ich mich auf diesen Monat gefreut, weil er bis an Rand vollgestopft war mit erfreulichen Terminen. So viel gute Termin so kurz hintereinander gab es noch nie und die Aussicht, wie schön das alles werden wird, hat mich lange Zeit getragen und beflügelt.
Schön war's wirklich, rundum schön. Spaß gemacht hat es, tolle Erlebnisse, faszinierende Menschen kennengelernt, gute Kontakte aufgebaut, viele neue Dinge kennengelernt, mein Selbstbewusstsein hat schwindelerrengende Höhen erreicht.
Ich habe diesen Monat in vollen Zügen genossen.
Gestern aber war dann der letzte, vorgeplante Termin zu Ende, gleichzeitig waren diese Tage auch der Höhepunkt des Monats.
Drei Tage Berlin, Seminar mit lauter neuen Themen (sprich: ich musste mich nicht schämen, wenn ich was nicht verstand, aber ich konnte tierisch stolz sein, wenn ich als "Fremder" sinnvolle Beiträge bringen konnte. Am Mittwoch hatte ich ein wirklich schmeichelhaftes Gespräch mit den Seminarveranstaltern, die sich intensiv für meine Meinung interessierten und mir deutlich signalisierten, dass sie an mir interessiert sind und sich unter Umständen sogar eine Zusammenarbeit vorstellen können. Solche Erfolgserlebnisse bringen mich natürlich fast zum Abheben).
Visitenkartensammeln, mein neues Hobby. Nach vielen Jahren der aktiven Visitenkartenablehnung plötzlich völlige Kehrtwendung und komplett geänderte Grundeinstellung. Wer mir seine Karte von sich aus gibt, möchte, dass ich mich an ihn erinnere, ist an mir interessiert, ist ein weiteres Rädchen in meinem Kontaktenetzwerk.
Und das wächst und zeigt bereits positive Wirkung.
Gestern Abend aber kam dann erst mal mein mentaler Absturz: Es ist zu Ende, nicht weiteres ist geplant, alles wird wieder wie es war, nichts mehr, worauf ich mich freuen kann, zurück in den alten Alltag, zurück zur Familie, Karriereausflug brutal gestoppt, mitten im absoluten Höhenflug gebremst.
Natürlich weiß ich, dass das Quatsch ist, natürlich geht es weiter, das liegt nur an diesem blöden Jahreswechsel, der auch das Ende des Kalenders bedingt und der dazu führt, dass man eine "neue" Planung für das "neue" Jahr machen muss, aber auch erst jetzt machen kann, weil eben alle diesen "Schnitt" in ihrem Kalender haben.
Es kommen sicherlich noch immer weiter viele spannende Termine, viele neue Entwicklungen, der Run ist noch lange nicht vorbei, im Gegenteil, die Weichen für lauter gewünschte Veränderungen sind jetzt perfekt gestellt, die Aussichten grundsätzlich äußerst positiv.
Aber bis dahin muss ich noch durch den Dezember.
Im Dezember passiert kaum noch was Neues. Angefüllt mit Alltagshektik, in der man in letzter Sekunde noch verzweifelt versucht, die Dinge zu erledigen, die eben bis Ende des Jahres getan sein müssen, kaum Zeit zum Luftholen, Stress, Termindruck und jetzt schon das sichere Wissen, dass einiges nicht gelingen wird.
Versagen quasi vorprogrammiert, Frust, Routine und Stress.
Dazu die angstvoll beäugte Weihnachtszeit. Familie pur, keine Chance auszubrechen, abgeschnitten von der Welt, die mir die letzten Monate die Luft zum Atmen gegeben hat.
Advent: Zeit zur Besinnung, zum Runterkommen, zum Sortieren für einen Neuanfang.
Ich will aber nicht neu anfangen, ich will vor allem gar nicht runterkommen, ich will so weitermachen wie im November, es war einfach nur perfekt. Ja klar, auch Stress, aber ein positiver, weil nicht aus Routine geboren, sondern durch die logistischen und organisatorischen Seiten bedingt. Das alles musste ja noch zusätzlich erledigt werden, die normale Alltagsarbeit blieb (und wurde deshalb auch zum Teil auf den Dezember verschoben, wo sie jetzt wartet und mich böse angrinst.)
Wie viel Weihnachten wird es dies Jahr sein? Wie werde ich damit umgehen können? Die Familiensituation hat sich in den letzten Monaten brutal verändert, wir sind gar keine richtige Familie mehr, wir tun nur noch so als ob. Und ich will da immer dringender raus.
Zieht mich Weihnachten jetzt wieder zurück? Hält mich auf, verlangt Dinge, die ich nicht mehr bereit bin zu geben? Meine eigene Rücksichtslosigkeit, mein gelebter Egoismus wird mir wie ein Spiegel vorgehalten. "Da schau, was du angerichtet hast, nur wegen dir ist jetzt alles kaputt."
Ich hasse diese Vorwürfe, weil ich weiß, dass sie berechtigt sind.
Gestern Abend ging es mir schlecht. Sich von diesem phantastischen Monat verabschieden zu müssen, um in eine Zukunft zu wechseln, die in der nächsten Zeit wenig Erfreuliches bereithält, war mehr als ich spontan verarbeiten konnte.
Aber heute geht es schon wieder.
Ich habe meine Ziele für das nächste Jahr konkretisiert und bemerkt, wie weit ich in den letzten paar Monaten schon gekommen bin. Viel weiter als ich anfangs überhaupt nur wagte zu denken. Aber nur deshalb fehlt die Planung für das neue Jahr, ich habe mich quasi schon selber überholt.
Neu sortiert und mit klaren Zielen für das nächste Jahr ist auch sofort der Schwung wieder da, die Zuversicht, dass es immer besser werden wird, dass ich gar nicht alle Chancen wahrnehmen muss, sondern dass ich schon so weit bin, einige Chancen sogar wieder bewusst ablehnen zu können, da ich längst weitergehende Ziele realistisch ins Auge fassen kann.
Alles wird gut und 2008 hat die besten Aussichten, eines der tollsten Jahre seit langem zu werden.
Und deshalb werde ich auch diesen Dezember überstehen. Vielleicht kriege ich es ja sogar hin, auch in den Dezember ein paar leuchtende highlights einzubauen? Ganz kurzfristig, weil es dann plötzlich doch klappt? Improvisation war doch schon immer meine Stärke.
Das wird schon und dann ist nächstes Jahr und dann geht es erst richtig los.
Ich freue mich.
Und mache hinter meine trüben Gedanken gleich mal einen
Punkt
.
Schon im September habe ich mich auf diesen Monat gefreut, weil er bis an Rand vollgestopft war mit erfreulichen Terminen. So viel gute Termin so kurz hintereinander gab es noch nie und die Aussicht, wie schön das alles werden wird, hat mich lange Zeit getragen und beflügelt.
Schön war's wirklich, rundum schön. Spaß gemacht hat es, tolle Erlebnisse, faszinierende Menschen kennengelernt, gute Kontakte aufgebaut, viele neue Dinge kennengelernt, mein Selbstbewusstsein hat schwindelerrengende Höhen erreicht.
Ich habe diesen Monat in vollen Zügen genossen.
Gestern aber war dann der letzte, vorgeplante Termin zu Ende, gleichzeitig waren diese Tage auch der Höhepunkt des Monats.
Drei Tage Berlin, Seminar mit lauter neuen Themen (sprich: ich musste mich nicht schämen, wenn ich was nicht verstand, aber ich konnte tierisch stolz sein, wenn ich als "Fremder" sinnvolle Beiträge bringen konnte. Am Mittwoch hatte ich ein wirklich schmeichelhaftes Gespräch mit den Seminarveranstaltern, die sich intensiv für meine Meinung interessierten und mir deutlich signalisierten, dass sie an mir interessiert sind und sich unter Umständen sogar eine Zusammenarbeit vorstellen können. Solche Erfolgserlebnisse bringen mich natürlich fast zum Abheben).
Visitenkartensammeln, mein neues Hobby. Nach vielen Jahren der aktiven Visitenkartenablehnung plötzlich völlige Kehrtwendung und komplett geänderte Grundeinstellung. Wer mir seine Karte von sich aus gibt, möchte, dass ich mich an ihn erinnere, ist an mir interessiert, ist ein weiteres Rädchen in meinem Kontaktenetzwerk.
Und das wächst und zeigt bereits positive Wirkung.
Gestern Abend aber kam dann erst mal mein mentaler Absturz: Es ist zu Ende, nicht weiteres ist geplant, alles wird wieder wie es war, nichts mehr, worauf ich mich freuen kann, zurück in den alten Alltag, zurück zur Familie, Karriereausflug brutal gestoppt, mitten im absoluten Höhenflug gebremst.
Natürlich weiß ich, dass das Quatsch ist, natürlich geht es weiter, das liegt nur an diesem blöden Jahreswechsel, der auch das Ende des Kalenders bedingt und der dazu führt, dass man eine "neue" Planung für das "neue" Jahr machen muss, aber auch erst jetzt machen kann, weil eben alle diesen "Schnitt" in ihrem Kalender haben.
Es kommen sicherlich noch immer weiter viele spannende Termine, viele neue Entwicklungen, der Run ist noch lange nicht vorbei, im Gegenteil, die Weichen für lauter gewünschte Veränderungen sind jetzt perfekt gestellt, die Aussichten grundsätzlich äußerst positiv.
Aber bis dahin muss ich noch durch den Dezember.
Im Dezember passiert kaum noch was Neues. Angefüllt mit Alltagshektik, in der man in letzter Sekunde noch verzweifelt versucht, die Dinge zu erledigen, die eben bis Ende des Jahres getan sein müssen, kaum Zeit zum Luftholen, Stress, Termindruck und jetzt schon das sichere Wissen, dass einiges nicht gelingen wird.
Versagen quasi vorprogrammiert, Frust, Routine und Stress.
Dazu die angstvoll beäugte Weihnachtszeit. Familie pur, keine Chance auszubrechen, abgeschnitten von der Welt, die mir die letzten Monate die Luft zum Atmen gegeben hat.
Advent: Zeit zur Besinnung, zum Runterkommen, zum Sortieren für einen Neuanfang.
Ich will aber nicht neu anfangen, ich will vor allem gar nicht runterkommen, ich will so weitermachen wie im November, es war einfach nur perfekt. Ja klar, auch Stress, aber ein positiver, weil nicht aus Routine geboren, sondern durch die logistischen und organisatorischen Seiten bedingt. Das alles musste ja noch zusätzlich erledigt werden, die normale Alltagsarbeit blieb (und wurde deshalb auch zum Teil auf den Dezember verschoben, wo sie jetzt wartet und mich böse angrinst.)
Wie viel Weihnachten wird es dies Jahr sein? Wie werde ich damit umgehen können? Die Familiensituation hat sich in den letzten Monaten brutal verändert, wir sind gar keine richtige Familie mehr, wir tun nur noch so als ob. Und ich will da immer dringender raus.
Zieht mich Weihnachten jetzt wieder zurück? Hält mich auf, verlangt Dinge, die ich nicht mehr bereit bin zu geben? Meine eigene Rücksichtslosigkeit, mein gelebter Egoismus wird mir wie ein Spiegel vorgehalten. "Da schau, was du angerichtet hast, nur wegen dir ist jetzt alles kaputt."
Ich hasse diese Vorwürfe, weil ich weiß, dass sie berechtigt sind.
Gestern Abend ging es mir schlecht. Sich von diesem phantastischen Monat verabschieden zu müssen, um in eine Zukunft zu wechseln, die in der nächsten Zeit wenig Erfreuliches bereithält, war mehr als ich spontan verarbeiten konnte.
Aber heute geht es schon wieder.
Ich habe meine Ziele für das nächste Jahr konkretisiert und bemerkt, wie weit ich in den letzten paar Monaten schon gekommen bin. Viel weiter als ich anfangs überhaupt nur wagte zu denken. Aber nur deshalb fehlt die Planung für das neue Jahr, ich habe mich quasi schon selber überholt.
Neu sortiert und mit klaren Zielen für das nächste Jahr ist auch sofort der Schwung wieder da, die Zuversicht, dass es immer besser werden wird, dass ich gar nicht alle Chancen wahrnehmen muss, sondern dass ich schon so weit bin, einige Chancen sogar wieder bewusst ablehnen zu können, da ich längst weitergehende Ziele realistisch ins Auge fassen kann.
Alles wird gut und 2008 hat die besten Aussichten, eines der tollsten Jahre seit langem zu werden.
Und deshalb werde ich auch diesen Dezember überstehen. Vielleicht kriege ich es ja sogar hin, auch in den Dezember ein paar leuchtende highlights einzubauen? Ganz kurzfristig, weil es dann plötzlich doch klappt? Improvisation war doch schon immer meine Stärke.
Das wird schon und dann ist nächstes Jahr und dann geht es erst richtig los.
Ich freue mich.
Und mache hinter meine trüben Gedanken gleich mal einen
Punkt
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