Freitag, 29. August 2008
Nanu?
lachkatze, 16:41h
Eben festgestellt, dass ich in der letzten Woche nur genau 7 Spam-mails bekommen habe.
Wie kann denn das sein, mögen mich jetzt selbst die Spamer nicht mehr?
Dafür hat mir der Postbote heute die Post für die Nachbarn gebracht. Was für ein aufregendes Gefühl, wenn man sieht, dass man gleich sieben Briefe bekommen hat - und welche Enttäuschung, wenn davon keiner für einen selber ist.
Besuch bekomme ich hier ja nicht so viel, kenne ja auch noch keinen. Habe aber schon mal das Gästeklo hübsch gemacht und eine ganze Rolle Tafelfolie rechts neben das WC an die Wand geklebt. Erste Sprüche stehen auch schon drauf, jetzt kann der Besuch kommen und mein Mitmachklo füllen.
Bluttest beim Gynäkologen ergab 100% Hormonstand. Sowas Dummes, jetzt bin ich meine Wechsellaunen selber schuld und kann keine medizinisch-altersbedingte Entschuldigung vorschieben. Pech.
Ich brauche ein neues Auto, kann mich aber nicht entscheiden. Mein Puntochen macht arg bedenkliche Geräusche, dabei dachte ich, ich füttere es noch mit dem Gnadensprit, bis dass der TÜV uns scheidet.
Ein neues Fahrrad wünsche ich mir auch. Eines mit Rücktritt. Mit meinem wäre ich neulich fast aus der Kurve geflogen, weil ich keine Hand zum Bremsen frei hatte.
Und morgen habe ich nun wirklich das allerletzte Mal Seminar in D. - Der Kurs schreibt erst Mitte September Prüfung also habe ich mich bereit erklärt, kurz vorher noch mal einen Klausurvorbereitungstag anzubieten. Ich freue mich schon darauf, diesen Teil meiner Tätigkeit für immer abhaken zu können.
Es war ein schöner Job und grundsätzlich habe ich es auch immer gerne gemacht, aber nach 15 Jahren mal wieder etwas ganz anderes zu machen, ist auch spannend.
Am Montag geht es los.
Punkt
.
Wie kann denn das sein, mögen mich jetzt selbst die Spamer nicht mehr?
Dafür hat mir der Postbote heute die Post für die Nachbarn gebracht. Was für ein aufregendes Gefühl, wenn man sieht, dass man gleich sieben Briefe bekommen hat - und welche Enttäuschung, wenn davon keiner für einen selber ist.
Besuch bekomme ich hier ja nicht so viel, kenne ja auch noch keinen. Habe aber schon mal das Gästeklo hübsch gemacht und eine ganze Rolle Tafelfolie rechts neben das WC an die Wand geklebt. Erste Sprüche stehen auch schon drauf, jetzt kann der Besuch kommen und mein Mitmachklo füllen.
Bluttest beim Gynäkologen ergab 100% Hormonstand. Sowas Dummes, jetzt bin ich meine Wechsellaunen selber schuld und kann keine medizinisch-altersbedingte Entschuldigung vorschieben. Pech.
Ich brauche ein neues Auto, kann mich aber nicht entscheiden. Mein Puntochen macht arg bedenkliche Geräusche, dabei dachte ich, ich füttere es noch mit dem Gnadensprit, bis dass der TÜV uns scheidet.
Ein neues Fahrrad wünsche ich mir auch. Eines mit Rücktritt. Mit meinem wäre ich neulich fast aus der Kurve geflogen, weil ich keine Hand zum Bremsen frei hatte.
Und morgen habe ich nun wirklich das allerletzte Mal Seminar in D. - Der Kurs schreibt erst Mitte September Prüfung also habe ich mich bereit erklärt, kurz vorher noch mal einen Klausurvorbereitungstag anzubieten. Ich freue mich schon darauf, diesen Teil meiner Tätigkeit für immer abhaken zu können.
Es war ein schöner Job und grundsätzlich habe ich es auch immer gerne gemacht, aber nach 15 Jahren mal wieder etwas ganz anderes zu machen, ist auch spannend.
Am Montag geht es los.
Punkt
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Freitag, 22. August 2008
Essgewohnheiten
lachkatze, 17:23h
"Wenn einen um 20h abends der Pizzadienst anruft und fragt, ob man nur vergessen hat sich zu melden und ob man das Gleiche wie immer möchte, dann sollte man u.U. mal seine Ernährungsgewohnheiten überprüfen."
erklärte mir eben ein Freund am Telefon mit und ich frage mich, ob das ein Hinweis darauf sein könnte, dass wir mal wieder Essen gehen sollten. Vielleicht zum Italiener?
erklärte mir eben ein Freund am Telefon mit und ich frage mich, ob das ein Hinweis darauf sein könnte, dass wir mal wieder Essen gehen sollten. Vielleicht zum Italiener?
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Fast fertig
lachkatze, 13:44h
Jetzt geht schon die zweite Schulwoche nach den Ferien zu Ende und so langsam findet sich hier eins zum anderen und das Leben wird immer geregelter.
Die "vorübergehenden Zwischenzustände" sind zum Großteil schon wirklich vorübergegangen, das Haus ist im wesentlichen komplett eingerichtet, das allermeiste ist auch schon fertig geräumt und am endgültigen Platz und noch fehlende Kleinigkeiten wie ein paar Lampen und Gardinen stören nicht wirklich (im Gegenteil, so Baufassungen haben einen ganz besonderen Charme, der manchmal Jahre halten kann.)
Der Große ist schon in China, für das nächste Jahr haben wir hier also noch ein separates Gästezimmer und die neue, zunächst so ungewohnte Kleinfamilienstruktur (nur noch drei Leute, das kam mir anfangs unglaublich leer vor) ist mittlerweile Alltag und funktioniert gut.
Die Mittlere wurde zur Großen und kümmert sich liebevoll um den Mini, der aber nun, als frisch gebackener Oberschüler, auch wesentlich erwachsener geworden ist und tatsächlich gerne und motiviert zur Schule geht. Ich drücke ihm und uns die Daumen, dass das so bleibt.
Jetzt müssen wir unseren Alltag nur noch an meine neue Arbeit anpassen, die beginnt aber erst in 10 Tagen, so dass ich bisher noch genug Zeit hatte und habe, alles andere zu organisieren.
Ja, und irgendwann, wenn denn wirklich alles in geregelten Bahnen läuft und sich jeder an das neue Leben gewöhnt hat, irgendwann dann finde ich auch wieder zum bloggen zurück.
Vor allem hoffe ich, dass ich dann auch endlich wieder bloggenswerte Erlebnisse habe - bisher hätte ich nur mit Berichten über Umzug, Kisten ein- und auspacken, Schlepp- und Putzorgien und Dauerpendeleien auf der Autobahn dienen können, Themen, die mich schon in der Realität gelangweilt haben und bei denen ich nun froh bin, dass es endlich vorbei ist. Katastrophen sind erstaunlicherweise überhaupt gar keine passiert, alles klappte wie am Schnürchen, so dass es eben wirklich nichts zu erzählen gab.
Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass körperliche Arbeit auch zu Kopfmüdigkeit führt.
Alles, was in meinem weiteren Umfeld passierte, für mich aber keine direkte Auswirkung hatte, hat mich schlicht nicht interessiert. Ich habe keine Zeitung angefasst, keine Nachrichten geguckt und keine blogs (und auch kein Buch) gelesen, war zwischendurch sogar vorsätzlich tagelang gar nicht online - ich war einfach müde und damit absolut desinteressiert an weiterem Input.
Aber jetzt merke ich, wie die Energien wieder kommen und neue Kapazitäten frei werden.
Es gibt wieder einen Alltag und damit auch einen Grund, ab und zu mal Pause davon zu machen und über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.
Als Resümee für das letzte halbe Jahr bleibt mir aber ein absolut überzeugtes: Es war alles richtig und no, je ne regrette rien.
Deshalb setze ich darunter jetzt einen dicken, fetten
Punkt
.
Die "vorübergehenden Zwischenzustände" sind zum Großteil schon wirklich vorübergegangen, das Haus ist im wesentlichen komplett eingerichtet, das allermeiste ist auch schon fertig geräumt und am endgültigen Platz und noch fehlende Kleinigkeiten wie ein paar Lampen und Gardinen stören nicht wirklich (im Gegenteil, so Baufassungen haben einen ganz besonderen Charme, der manchmal Jahre halten kann.)
Der Große ist schon in China, für das nächste Jahr haben wir hier also noch ein separates Gästezimmer und die neue, zunächst so ungewohnte Kleinfamilienstruktur (nur noch drei Leute, das kam mir anfangs unglaublich leer vor) ist mittlerweile Alltag und funktioniert gut.
Die Mittlere wurde zur Großen und kümmert sich liebevoll um den Mini, der aber nun, als frisch gebackener Oberschüler, auch wesentlich erwachsener geworden ist und tatsächlich gerne und motiviert zur Schule geht. Ich drücke ihm und uns die Daumen, dass das so bleibt.
Jetzt müssen wir unseren Alltag nur noch an meine neue Arbeit anpassen, die beginnt aber erst in 10 Tagen, so dass ich bisher noch genug Zeit hatte und habe, alles andere zu organisieren.
Ja, und irgendwann, wenn denn wirklich alles in geregelten Bahnen läuft und sich jeder an das neue Leben gewöhnt hat, irgendwann dann finde ich auch wieder zum bloggen zurück.
Vor allem hoffe ich, dass ich dann auch endlich wieder bloggenswerte Erlebnisse habe - bisher hätte ich nur mit Berichten über Umzug, Kisten ein- und auspacken, Schlepp- und Putzorgien und Dauerpendeleien auf der Autobahn dienen können, Themen, die mich schon in der Realität gelangweilt haben und bei denen ich nun froh bin, dass es endlich vorbei ist. Katastrophen sind erstaunlicherweise überhaupt gar keine passiert, alles klappte wie am Schnürchen, so dass es eben wirklich nichts zu erzählen gab.
Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass körperliche Arbeit auch zu Kopfmüdigkeit führt.
Alles, was in meinem weiteren Umfeld passierte, für mich aber keine direkte Auswirkung hatte, hat mich schlicht nicht interessiert. Ich habe keine Zeitung angefasst, keine Nachrichten geguckt und keine blogs (und auch kein Buch) gelesen, war zwischendurch sogar vorsätzlich tagelang gar nicht online - ich war einfach müde und damit absolut desinteressiert an weiterem Input.
Aber jetzt merke ich, wie die Energien wieder kommen und neue Kapazitäten frei werden.
Es gibt wieder einen Alltag und damit auch einen Grund, ab und zu mal Pause davon zu machen und über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.
Als Resümee für das letzte halbe Jahr bleibt mir aber ein absolut überzeugtes: Es war alles richtig und no, je ne regrette rien.
Deshalb setze ich darunter jetzt einen dicken, fetten
Punkt
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