Dienstag, 16. Oktober 2007
Netzwerke
so ein Beziehungsnetzwerk ist ja schon eine interessante Sache. "Tauschnetzwerk" nannte es neulich ein Bekannter und der Name trifft es auf den Punkt.
Da ich im Moment noch kaum eigene, wichtige Beziehungen im Tausch anbieten kann, bleiben mir nur Schmeicheleien, um Menschen (okay, die meisten sind Männer und ich nutze es brutal aus, dass ich eine Frau bin) dazuzubewegen, etwas für mich zu tun.
Klappt bisher ganz gut.
Männern zu schmeicheln ist ja auch nicht schwer, die meisten werden sehr schnell zum Pfau und schlagen die hübschesten Räder. Witzig finde ich dann immer, wie sie einem klarmachen, was für unbedeutende Winzlinge doch alle anderen sind, wie sehr die sich überschätzen und dass sie selber sich ja nie etwas sagen, vorschreiben oder anweisen lassen würden, beeinflussbar wären sie erst recht nicht, und mir würden sie einfach nur aus alter Freundschaft gerne einen Gefallen tun.

Wenn das dann jeweils zwei Männer gegenseitig voneinander behaupten wird es einfach komisch, insbesondere wenn sie sich damit brüsten, dass sie den jeweils anderen sicher dazu bringen, bestimmte Dinge zu tun, da bräuchte ich mir keine Sorgen zu machen.

A sagt also jetzt B, dass B doch bitte X erzählt, was für eine wichtige Mitarbeiterin ich bin und B sagt A, dass A doch bitte Y von meinen Qualitäten überzeugen möge. Beide sind der festen Meinung, dass der jeweils andere ohne diese ihre Unterstützung mich sicher hängen ließe.

Ich sehe ja ein, dass Netzwerke wichtig sind, wenn man etwas erreichen will, aber langsam beginne ich mir Sorgen zu machen, wann ich mich darin verheddert habe. Am besten, ich male mir gleich mal ein Organigram, damit ich den Überblick behalte.

Denn heute habe ich X durch Zufall getroffen, der auch sofort wusste, wer ich bin, sehr freundlich war und mir vorschlug, er würde mir mal einen Kontakt zu Y verschaffen, der wäre sicher ein guter Ansprechpartner.

Schauen wir, wie es weiter geht.

Vorsichthalber deshalb erst mal nur ein
Komma

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Dienstag, 16. Oktober 2007
Geräterausch
Bei mir ist wohl grade ein Haushaltsgeräterausch ausgebrochen.
Okay, die meisten waren auch wirklich fällig, Wasch- und Geschirrspülmaschine sind beide 12 Jahre alt und wenn die in einem 5-6 Personenhaushalt so lange muckenfrei gearbeitet haben, dann ist gegen eine aushäusige Pensionierung auch nichts einzuwenden.
Beide Geräte funktionieren übrigens noch, was mich aber grade bei der Waschmaschine fast täglich wunderte und so bin ich nun sehr froh, dass ich die endlich ersetzt habe.
Am Samstag gab aber auch der Toaster seinen Geist auf.
Ich meine, es gibt diesen blöden Witz:
"Mama, die andere Seite ist dunkel"
- "Halt den Mund und iss deinen Toast!"
aber der traf wirklich zu 100% zu: der Toaster toastete nur noch einseitig, diese eine Seite dafür aber ausdauernd.
Irgendwie äußerst unhandlich, wenn man ausgerechnet Kindern mit dieser Technik überbackenen Toast zubereiten will, die haben nämlich keine Ahnung von nouvelle cuisine und erkennen das künstlerische an dieser speziellen Toasterleistung schlicht gar nicht, die mäkeln nur und werden knatschig. Also beschloss ich schon am Samstagabend stand by einen neuen Toaster zu erwerben, was aber daran scheiterte, dass das einzige Geschäft, was noch geöffnet hatte, der real Markt war - aber der hatte keinen 4er Toaster. Und es muss schon ein 4er Toaster sein, sonst gibt es Mord und Totschlag, wenn einer länger als die anderen auf seinen Toast warten muss.
Deshalb gab es am Samstag dann erst mal überbackene Baguettes, Baguettes hatte real schließlich, und heute dafür einen neuen Toaster.
Ich wusste, dass der Handelshof das gesamte Cloer Sortiment führt und Cloer hat einen 4er Toaster im Programm. Auch noch in Edelstahl, ich hatte nämlich schon letztes Jahr mit dem geliebäugelt, weil ich doch so auf Edelstahlmaschinen stehe, damals gab es aber außer "boah, ist der schön" kein anderes überzeugendes Argument für die Anschaffung. Nun, heute war das anders, endlich konnte ich diesen Edelstahl-4er-Toaster mit gutem Gewissen erwerben und fand das deshalb auch alles gar nicht schlimm.
Aber neben dem Toaster stand noch etwas.
Etwas, was ich ganz sicher nicht brauche, denn ich habe es grade erst vor einem halben Jahr gekauft, damals war auch das vorherige Gerät den Weg alles Irdischen gegangen und ich habe kurzerhand das nächstbeste genommen. Das reute mich allerdings schon seit längerem, denn nicht nur war es nur schlicht schwarz - es war auch unhandlich in der Bedienung. Letzteres Detail habe ich aber erst nach dem Kauf festgestellt, was mich jedoch fast mehr ärgerte, hätte ich doch längst wissen müssen, dass Billigmaschinen nur dann einen Sinn haben, wenn sie wenigstens hübsch sind - aber diese langweilige Kaffeemaschine, die ich da damals gekauft hatte, war noch nicht mal das. Die war einfach nur ein Fehlkauf, beschloss ich heute ganz spontan.

Und deshalb habe ich jetzt nicht nur einen neuen Toaster in Edelstahl (die Geschirrspülmaschine ist natürlich auch Edelstahl, endlich verschwindet die alte mit der hässlichen Küchenfrontverkleidung, die ich so spießig finde), nein, jetzt besitze ich auch tatsächlich eine Kaffeemaschine aus Edelstahl. Und Glas.
Keinen Kaffeevollautomaten, die finde ich nur überflüssig. Erstens rollen sich bei mir immer alle betriebswirtschaftlichen Zehennägel nach oben, wenn ich ausrechne, was eine Tasse Kaffee aus so einem Teil tatsächlich kostet.(anteiliger Anschaffungspreis + Reinigungskosten + kalkulatorischer Unternehmerlohn für die Reinigungszeit + Kaffeepulver + Strom ergibt locker 50cent pro Tasse. Da würde ich aus lauter Geiz wahrscheinlich nur noch Tee trinken, nach 10 Jahren ist die Maschine eingerostet, weil sie nur 5x benutzt wurde und dann hat eine Tasse irgendwas um die 150€ gekostet....) ne, Kaffeevollautomat ist völlig Banane, für das Geld kaufe ich mir lieber 100 Flaschen Pitu und haben deutlich mehr Spaß - und außerdem mag ich diesen Fertigbrühkaffee auch nicht, der schmeckt immer so nach Kneipe.
Ne, für mich muss es eine richtige, normale Kaffeemaschine sein, dann bin ich zufrieden.

Ja, und genau so eine habe ich heute also spontan im Kaufrausch erworben, 36,95 plus Meerschweinchensteuer, ich finde, das ist grade noch vertretbar.
Und schön ist sie!
Und praktisch übrigens auch: Den Wassertank (aus Arcoroc-Glas) nimmt man zum Befüllen einfach raus, also kein umständliches Umkippen von Kanne in Tank, und die Kanne selber kleckert kein Stück beim Gießen, der Kaffee wird superheiß - also alles perfekt.
Dass sie richtig schwer ist, stört mich nicht, ich nehme meine Kaffeemaschine nicht mit zum Spazierengehen und um sie mal eben beim Putzen zur Seite zu schieben, dafür reicht es grade noch.
Ach, und erschwinglich war sie auch noch, sie hat nämlich tupfengleich identische dasselbe gekostet wie der Toaster, wenn das nicht das letzte, alles überzeugende Argument ist.....

Und hier ist:



Edelstahl lässt sich eklig schlecht knipsen, aber wenigstens musste ich sie irgendwie vorstellen, weil ich nur noch verliebt in meine neue Kaffeemaschine bin.

Dumdideldum und
Punkt.

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...
die neue Waschmaschine macht süchtig. Es geht viel mehr rein, dafür wäscht sie deutlich schneller und vor allem geräuschlos. Welch ungewohnte Waschstille.

Durch die Kleiderschränke geturnt und noch drei Maschinen Wäsche zusammengesammelt, muss doch testen, ob sie auch wirklich wie versprochen sogar Cashmere Pullis problemlos waschend heile lässt.
Vorsichtshalber aber mal nur mit seinen Pullis probiert.

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Einkaufsliste erledigt
- 3l Milch
- 1 Toastbrot
- Leberwurst
- Kinderwurst
- Kartoffeln
- O'saft
- A'saft
- 4 Gurken
- Tomaten
- Milchreis
- 2kg Mehl
- 4x Hefe
- Waschmaschine
- Geschirrspülmaschine


Grade fast alles gekauft, außer Gurken, da konnte ich nur noch drei ergattern, scheint grade saure Gurkenzeit zu sein.
Auch schon fast alles eingeräumt, Milchreis quillt bereits in Zeitungspapier eingewickelt unter der Bettdecke vor sich hin, die erste Maschine Wäsche läuft, nur der Geschirrspüler steht noch in der Gegend rum, der wird wohl erst Ende der Woche eingebaut, aber immerhin kommt heute schon mal ein Mensch, um sich anzusehen, was er noch besorgen muss, um die Küche endlich fertig zu machen. (Sockelleisten z.B. fehlen noch komplett)

Wir sind vor über 5 Jahren hier eingezogen, ich finde, da ist es eine gute Leistung, wenn jetzt auch endlich mal die Küche fertig wird.

Für die Altgeräte habe ich auch schon einen Abnehmer, die Waschmaschine ist sogar schon weg.

Außerdem habe ich vorgestern schon den Kühlschrankinhalt nach "Er" und "Sie" sortiert, (ähem, das war leicht, wir haben zwei), aber tolles Gefühl, endlich einen eigenen Überblick zu haben.
Frage mich, warum ich das nicht schon lange getan habe.

Es geht voran.

Punkt.

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Geschafft
Ist ja schon eine Murkserei, so ein blog komplett neu aufzusetzen.
Aber nu habe ich gewonnen.
Dank der blitzschnellen Hilfe von Frau Novemberregen konnte ich sogar Dinge einprogrammieren, die ich immer schon mal haben wollte, (vielen Dank noch mal an dieser Stelle), dadurch packte mich erneut der Ehrgeiz und ich habe inzwischen sogar ganz alleine, nur durch logisches Nachdenken Knöpfe umbenennen können, die mich schon früher in ihrer einfältigen Tristheit genervt haben.
Man, was bin ich jetzt stolz auf mich.

Dabei festgestellt, dass HTML noch grässlicher ist als USt. Die Umsatzsteuer ist so ziemlich die langweiligste (weil so gut wie kein Gestaltungsspielraum) und gleichzeitig auch die pingeligste Steuerart die es gibt. Ein kleiner Formfehler - und es wird teuer.
HTML ist da aber noch schlimmer, das hat den eingebauten, 100%igen Dauerprüfer, den die USt zum Glück (noch nicht) kennt. Ein kleines Häkchen vergessen, irgendwo ein Minianführungszeichen nicht gesetzt - und schon kommt nur noch Müll raus. HTML ist einfach absolut unnachsichtig.
Zwar kann man, genau wie bei der USt, seine Fehler auch wieder korrigieren - aber dafür muss man sie erst mal finden. Hier ist die USt einfach zuvorkommender. Es gibt zwar auch Prüfer, und das nicht zu knapp, aber die sind halt nicht daueranwesend und selbst wenn sie da sind, finden sie nicht immer alles. Man hat also eine gute Chance, auch mal mit der einen oder anderen Schlamperei durchzukommen. Und wenn die Prüfer dann was finden, dann sagen sie es wenigstens. Da ist die Korrektur also vergleichsweise Pipifax.
Aber nu versuch mal einer, eine DIN A4 Seite voller blödsinniger Hieroglyphen nach dem Spiel "finde den Fehler" abzugleichen. Man wird immer bekloppter dabei.

Aber jetzt ist erst mal gut. Es fehlen noch immer einige Dinge, aber das sind Kleinigkeiten, was das Programmieren angeht, da muss ich mir eher Gedanken um die Inhalte machen, das kommt dann mit der Zeit. Das Banner oben z.B. ist nur eine verschämte Notlösung, weil mir doch ums Verrecken nichts einfiel, bzw. das, was mir einfiel, überstieg meine graphikprogrammlichen Fähigkeiten. Auch in der Seitennavigation ist ja noch Platz für allerleirauh, aber kommt Zeit, kommt blog.

Für heute mache ich erst mal einen
Punkt.

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