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Sonntag, 6. Januar 2008
lachkatze, 19:42h
es ist so viel passiert.
In den letzten drei Tagen des alten Jahres, aber auch in den ersten Tagen des neuen Jahres.
Und ich kann nicht darüber schreiben, ich kann auch nicht wirklich darüber reden, ich habe zu viel Angst etwas kaputt zumachen, was ich mir mehr wünsche als alles auf der Welt.
"Beschrei es nicht" sagte meine abergläubische Oma immer. Nicht meine Großmutter, die war Rationalist, aber ich hatte ja auch eine Oma und die glaubte an alles Unfassbare.
Ich dachte immer, ich bin auch Rationalist, aber wenn plötzlich etwas Unfassbares geschieht, dann beginnt man zu zweifeln, ob die Welt wirklich so rational zu erfassen ist, wie man immer meinte.
Also warte ich lieber schweigend ab.
Dabei fällt es so schwer, ich möchte eigentlich schon jetzt tanzen und singen und mein Glück mit allen teilen. Aber es ist noch nicht sicher, noch fehlt zu viel, um damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Grade hier liegt die Gefahr, und deshalb ziehe ich mir vorsichtshalber die Decke über den Kopf und warte ab.
Außerdem bin ich Rationalist und werde es nicht beschreien.
Um an etwas anderes zu denken, ist aber auch grade kein Platz, weder im Kopf und schon gar nicht im Bauch.
Und deshalb kann ich auch nichts schreiben - denn es gibt sonst nichts, was ich auch nur halbwegs sinnvoll in nach Buchstaben sortierten Wörtern hier schreiben könnte.
Aber morgen beginnt der Alltag wieder, da werde ich im Kopf zwangsläufig eine kleine Nische für die Erledigung des Alltagskrams freiräumen müssen, vielleicht klappt das dann auch mit demNachbarn Bloggen wieder, wir werden ja sehen.
Bis dahin bleiben mir diesmal keine Punkte, sondern nur viele kleine
Sternchen
*
*
*
In den letzten drei Tagen des alten Jahres, aber auch in den ersten Tagen des neuen Jahres.
Und ich kann nicht darüber schreiben, ich kann auch nicht wirklich darüber reden, ich habe zu viel Angst etwas kaputt zumachen, was ich mir mehr wünsche als alles auf der Welt.
"Beschrei es nicht" sagte meine abergläubische Oma immer. Nicht meine Großmutter, die war Rationalist, aber ich hatte ja auch eine Oma und die glaubte an alles Unfassbare.
Ich dachte immer, ich bin auch Rationalist, aber wenn plötzlich etwas Unfassbares geschieht, dann beginnt man zu zweifeln, ob die Welt wirklich so rational zu erfassen ist, wie man immer meinte.
Also warte ich lieber schweigend ab.
Dabei fällt es so schwer, ich möchte eigentlich schon jetzt tanzen und singen und mein Glück mit allen teilen. Aber es ist noch nicht sicher, noch fehlt zu viel, um damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Grade hier liegt die Gefahr, und deshalb ziehe ich mir vorsichtshalber die Decke über den Kopf und warte ab.
Außerdem bin ich Rationalist und werde es nicht beschreien.
Um an etwas anderes zu denken, ist aber auch grade kein Platz, weder im Kopf und schon gar nicht im Bauch.
Und deshalb kann ich auch nichts schreiben - denn es gibt sonst nichts, was ich auch nur halbwegs sinnvoll in nach Buchstaben sortierten Wörtern hier schreiben könnte.
Aber morgen beginnt der Alltag wieder, da werde ich im Kopf zwangsläufig eine kleine Nische für die Erledigung des Alltagskrams freiräumen müssen, vielleicht klappt das dann auch mit dem
Bis dahin bleiben mir diesmal keine Punkte, sondern nur viele kleine
Sternchen
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Samstag, 29. Dezember 2007
Zwischen den Jahren
lachkatze, 10:08h
liegen so ziemlich die hektischsten Tage in meinem Beruf, weil nicht nur die Evangelen, sondern auch die Behörden, Ämter, ja selbst das Finanzamt mittlerweile an den gregorianischen Kalender glaubt und der Spielraum von dem Ende des einen bis zum Beginn des anderen Jahres von früher 11 Tagen heute auf die eine, juristische Sekunde zusammengeschrumpft ist.
Kein Wunder also, dass es eng wird, mit dem, was zwischen den Jahren noch alles zu erledigen ist.
Denn wie üblich fallen den meisten die noch vor dem Stichtag unbedingt zu erledigenden Dinge auch wirklich erst in der allerletzten Sekunde sein - und so verbringe ich die Tage zwischen den Jahren meist im Dauerlauf zwischen Notar, Schreibbüro und diversen Terminen hier und dort.
Jedes Jahr dasselbe - und jedes Jahr nehme ich mir vor, dass ich dieses Jahr nicht wieder zur Verfügung stehe, halte das auch die offiziellen Feiertage über durch, um dann am 27. doch mal vorsichtig wieder ans Telefon zu gehen - und zack! - erwischt.
Dieses Jahr war es besonders dramatisch, weil der Vater der Kinder meinte, er müsse außer tausenderlei Verträgen für andere auch die familieninternen Angelegenheiten noch dringend bis zur juristischen Sekunde regeln und ich damit natürlich endgültig gar keine Chance mehr hatte, mich dem Wahnsinn der Stichtagspanik zu entziehen. Plötzlich war ich sogar persönlich betroffen.
Aber jetzt sieht es so, als wären wir schon zwei Tage vor dem letzten Tag mit den meisten Dingen durch, ich höre zwar noch ein hektisches Tippen vom Nachbarcomputer hinter der Trennwand, aber das Stöhnen, Fluchen und Jammern hat aufgehört, ein sicheres Zeichen, dass dort die heiße Phase des Endspurts eingeläutet wurde, was mich wiederum hoffen lässt, dass die für heute geplante Abfahrt der männlichen Mitglieder der Familie Richtung Skiurlaub tatsächlich stattfinden wird.
Dann muss ich nur noch die Mittlere bei ihrer Freundin abliefern - und habe eine Woche frei.
Ich meine: RICHTIG FREI!
Für mich und nur für mich.
Das erste Mal seit 17 Jahren und ich glaube es noch immer nicht ganz.
Erst wenn wirklich alle weg sind, werde ich mir leisten, dieses Gefühl der Unwirklichkeit zu verdrängen.
Gestern dafür aber schon die spontan panische Erkenntnis, dass alleine ja auch wirklich ganz alleine bedeutet, also auch an Silvester. Hilfe - das wiederum war ich noch nie. In der Vorfamilienzeit war wenigstens die Silvesternacht immer schon rechtzeitig geplant und verabredet.
Und was mache ich dieses Jahr? Die Sorge, dass zu viel Planung nur dazu führen könnte, dass diese freie Woche doch entfällt, hat mich auch den Gedanken an Silvester verdrängen lassen.
Doch Glückes Geschick bescherte mir gestern eine mail von einem alten Freund, der auch noch nicht weiß, was er an Silvester tun soll - und so haben wir zwei uns spontan verabredet, uns am Montag um 14h an der Fähre zu treffen, um gemeinsam Silvester auf der Insel zu feiern.
Jetzt geht es mir rundherum gut - und ich beginne schon mal ganz langsam, mich einfach nur noch zu freuen.
Punkt, Punkt, Hopserschritt
.
.
;-)
Kein Wunder also, dass es eng wird, mit dem, was zwischen den Jahren noch alles zu erledigen ist.
Denn wie üblich fallen den meisten die noch vor dem Stichtag unbedingt zu erledigenden Dinge auch wirklich erst in der allerletzten Sekunde sein - und so verbringe ich die Tage zwischen den Jahren meist im Dauerlauf zwischen Notar, Schreibbüro und diversen Terminen hier und dort.
Jedes Jahr dasselbe - und jedes Jahr nehme ich mir vor, dass ich dieses Jahr nicht wieder zur Verfügung stehe, halte das auch die offiziellen Feiertage über durch, um dann am 27. doch mal vorsichtig wieder ans Telefon zu gehen - und zack! - erwischt.
Dieses Jahr war es besonders dramatisch, weil der Vater der Kinder meinte, er müsse außer tausenderlei Verträgen für andere auch die familieninternen Angelegenheiten noch dringend bis zur juristischen Sekunde regeln und ich damit natürlich endgültig gar keine Chance mehr hatte, mich dem Wahnsinn der Stichtagspanik zu entziehen. Plötzlich war ich sogar persönlich betroffen.
Aber jetzt sieht es so, als wären wir schon zwei Tage vor dem letzten Tag mit den meisten Dingen durch, ich höre zwar noch ein hektisches Tippen vom Nachbarcomputer hinter der Trennwand, aber das Stöhnen, Fluchen und Jammern hat aufgehört, ein sicheres Zeichen, dass dort die heiße Phase des Endspurts eingeläutet wurde, was mich wiederum hoffen lässt, dass die für heute geplante Abfahrt der männlichen Mitglieder der Familie Richtung Skiurlaub tatsächlich stattfinden wird.
Dann muss ich nur noch die Mittlere bei ihrer Freundin abliefern - und habe eine Woche frei.
Ich meine: RICHTIG FREI!
Für mich und nur für mich.
Das erste Mal seit 17 Jahren und ich glaube es noch immer nicht ganz.
Erst wenn wirklich alle weg sind, werde ich mir leisten, dieses Gefühl der Unwirklichkeit zu verdrängen.
Gestern dafür aber schon die spontan panische Erkenntnis, dass alleine ja auch wirklich ganz alleine bedeutet, also auch an Silvester. Hilfe - das wiederum war ich noch nie. In der Vorfamilienzeit war wenigstens die Silvesternacht immer schon rechtzeitig geplant und verabredet.
Und was mache ich dieses Jahr? Die Sorge, dass zu viel Planung nur dazu führen könnte, dass diese freie Woche doch entfällt, hat mich auch den Gedanken an Silvester verdrängen lassen.
Doch Glückes Geschick bescherte mir gestern eine mail von einem alten Freund, der auch noch nicht weiß, was er an Silvester tun soll - und so haben wir zwei uns spontan verabredet, uns am Montag um 14h an der Fähre zu treffen, um gemeinsam Silvester auf der Insel zu feiern.
Jetzt geht es mir rundherum gut - und ich beginne schon mal ganz langsam, mich einfach nur noch zu freuen.
Punkt, Punkt, Hopserschritt
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