Dienstag, 18. Dezember 2007
Hier sollte die Überschrift stehen
für einen langen blogeintrag, den ich fast fertig hatte, als wir mal wieder Stromausfall hatten und damit alles futsch war.
Jetzt bin ich knatschig und gehe in passender Stimmung zur Adventsfeier vom Mini, dort freue ich mich auf eine internationale Kommunikation. Sprachensurfen fand ich schon immer spannend, obwohl ich neulich erfahren habe, dass es doch drei Kinder gibt, deren Eltern keinen Migrationshintergrund haben. Die habe ich wahrscheinlich deshalb nicht erkannt, weil deren Muttersprache trotz und allem irgendwie gründlich von meinem Verständnis von "hochdeutsch" abweicht.
Ich glaube, es werden zwei sehr besinnliche Feierstunden....

Und irgendwann hören diese Schulfeiern mit Eltern auf, die beiden Großen machen das schon ganz alleine, ein Lichtlein glimmt am fernen Horizont.

Bleibt mir einfach ein muffeliger
Punkt
.
(Abgelegt in so oder so ist das Leben und bisher 793 x angeklickt)

... ¿hierzu was sagen?

 
Ich vermute, dein und mein Verständnis für "hochdeutsch" unterscheiden sich auch grundlegend....

... ¿noch mehr sagen?  

 
vielleicht, aber ich wundere mich immer, wie wenig ich sogar den Slang der Gegend hier adaptiert habe, und das obwohl ich seit Ewigkeiten daran gewöhnt sein sollte. Eben bei der Weihnachtsfeier sangen die Kinder ein Lied, in dem sie sich mehrfach "Frieden und Geräschtischkeit" wünschten. Ich gestehe ehrlich, ich konnte ein breiteres Grinsen nicht ganz unterdrücken.

 
lol! gabs auch schnittschen?

 
ne, aber ganz viel Lecker und Süß, was den Vorteil hatte, dass kein Kind fragen musste: "Kann ich Lecker?" - eine Frage, die mir bis heute eine Gänsehaut verursacht, was wiederum meine Kinder ganz genau wissen und deshalb diesen Satz in ihr Standardrepertoir zum Thema 'Wie bringe ich eine Mutter ruckzuck auf 180' aufgenommen haben.

 
kinder können ziemlich clever sein.
diese merkwürdige redeweise: kann ich lecker, gibts jawohl nur am n`rhein.
aber es gibt auch noch: kann ich die butter? als beispiel.
find ich genauso, weil man weiß ja gar nicht, was denn. in den kühlschrank werfen oder was.

 
Eine Weihnachtsfeier mit Monsters Klasse hatte ich gestern auch, da gab es auch viel Fremdsprache zu hören, aber das liegt daran, dass das Monster in einer bilingualen (deutsch/spanisch) Klasse ist und Fremdsprache zum Schulkonzept gehört.

Nun ja , aber ich wollte sie noch ein bisschen bedauern und trösten, ob der vielen Arbeit, die sie sich umsonst gemacht haben.
Seien sie nicht allzulange knatschig, das ist nicht gut für die Haut. Machen sie sich doch besser ganz bewußt einen Abend ohne diesen blöden Computer und ohne Strom, bei Kerzenlicht und einem Glas Wein.
Dann wird die Laune wiederkommen- vermutlich.;o)

Ach ja, und das Stöckchen, das lege ich ihnen dann ganz leise vor die Tür, das kann dann nämlich auch warten....

 
Oh Frau Stella,
vielen Dank.
Und da hatten wir wohl den gleichen Gedanken, den so einen computerfreien Abend hatte ich gestern, Strom gab es zwar, wenn der ausgefallen wäre, hätte es mich aber nicht gekratzt, sondern höchstens erheitert, dafür standen Kerzen auf dem Tisch und den Wein haben wir durch Bier ersetzt, das war auch fein.
Ich war nämlich auf meinem allerersten, kleinen heimeligen Bloggertreffen und es war einfach nur nett.
Laune ist also wieder da und über das Stöckchen freue ich mich grade sehr, weil ich es doch tatsächlich spontan passend beantworten kann.

und P.S. : witzig finde ich, dass Sie Ihr Monster auch Monster nennen. Meines heißt zwar offiziell Mini, wird aber unter Monstergeschichten geführt, weil der Titel deutlich passender ist - für dieses Minimonster.

 
Kinder sind irgendwie immer Monster, aber ich liebe Monster!!!!

 
Ähm,
die Dame bei mmm.twoday.net nennt ihren Spross im Blog auch seit eh und je Monster. Sooo exotisch ist das anscheinend doch nicht. Aber ich frage mich, ob dieses Prädikat nur für Jungs üblich ist oder ob auch kleine Mädels als Monster bezeichnet werden.

 
ich fürchte eher nur für jungs.

 
Nun,
als wirklich exotisch empfinde ich diese Bezeichnung auch nicht, aber ich fand es immerhin interessant, dass ausgerechnet in einem der wenigen blogs, die ich überhaupt nur lese, jemand diese Bezeichnung verwendete.
Dass es neben der kleinen blogger.de Welt noch anderes Bloggerleben gibt, ist mir zwar bewusst, dort treibe ich mich aber nur sehr selten rum, irgendwie ist das immer so ein Aufraffen wie "wir gehen heute mal aus" - wahrscheinlich bin ich einfach zu bequem, gleichzeitig finde ich es in der restlichen Bloggersphäre aber auch nicht so gemütlich. (und mit twoday.net habe ich eh ein Problem, ist irrational, aber mir ist es dort zu unhandlich.)

Und nein, ich würde auch hemmungslos ein Mädchen als Monster bezeichnen, im Gegenteil, ich habe mir immer so ein Mädchen gewünscht, aber irgendwie habe ich nur ein äußerst friedliches, problem- und stressfreies Mädchen bekommen, da passt der Begriff einfach nicht. Auf den Großen übrigens auch nicht, der ist auch eher lieb als monströs, nur der Mini, der ist wirklich ein Monster - deshalb aber nicht einen Fitzel weniger liebenswert.

 
twoday.net unhandlich?
Interessante Feststellung. Ich hatte mir da mal ne Zweitadresse angelegt, und von der Bedienbarkeit her ist die twoday-Version der antville-Software definitiv das nonplusultra. Gibt auch durchaus einige lesenswerte Blogs da. Gleichwohl, persönlich fühle ich mich hier natürlich besser aufgehoben, blogger.de ist nun mal meine Heimat.

Den Monsterbegriff finde ich irgendwie zwiespältig. Aber das liegt sicher daran, dass meine Kleine halt nicht so geartet ist, dass man ihr dieses Etikett aufkleben würde. Hätte ich stattdessen ein monstermäßigeres Kind, würde ich es natürlich auch ganz stolz Monster nennen, keine Frage.

 
Witzig,
ich habe nämlich auch ein "Zweitblog" bei twoday.net. Schon seit Jahren, ich bin aber nie damit warmgeworden und pflege es auch nur sehr, sehr selten.
Einrichten lässt sich ein blog da sicherlich sehr komfortabel und problemlos, das habe ich auch ruckzuck hinbekommen und es sieht auch recht hübsch aus - aber irgendwie passt mir das ganze handling des weiteren Ablaufs nicht. Viele blogs haben keinen Knopf zum "Abonnieren", dann stört mich dieses unselige "nächstes blog lesen" - weil ich diese Zufallsauswahl dämlich finde und immer wieder drauf herein falle. Eine richtig chronologische Liste der letzten, aktualisierten blogs gibt es auch nicht, auch hier ist mir das System, was die blogs auf der Startseite auflistet, schleierhaft, und ach, überhaupt, irgendwie ist da eben nicht "zu Hause", das haben Sie schon sehr gut gesagt.
Und ja, ich weiß, dass es dort einige, sehr lesenswerte blogs gibt, Frau Fragmente z.B. finde ich klasse und andere auch, aber....., ist jedesmal ein Aufraffen und deshalb tue ich es nur, wenn ich wirklich in "Leselaune" bin, dann steuere ich aber auch gezielt die paar an, die ich bereits gemarkert habe, wohingegen ich hier bei blogger.de meine festen "Hausblogs" habe, wo ich ganz regelmäßig einfach mitlese und "freies Stöbern" mache ich hier auch lieber - dann über die Startseite, da muss ich dann nicht ganz so weit "ausgehen" und hier gibt es immerhin auch noch weit über 1000 blogs, die ich noch nie angeklickt habe, da findet sich dann immer was.....

"Zwiespältig" finde ich den Monsterbegriff übrigens auch, deshalb hat ja nur eines, eben das Kind, wo es so passend ist, diesen Titel erhalten, - wenn ich ehrlich bin, reicht mir aber auch eines dieser Sorte. Stolz bin ich trotzdem drauf, aber auch erleichtert, dass die anderen beiden so viel "pflegeleichter" sind, drei echte Monster wären wahrscheinlich selbst mir zu viel.
Manchmal fühle ich mich bei dem Mini durchaus wie ein "Drachenbändiger" - umso stolzer bin ich dann aber auch, wenn ich es mal wieder geschafft habe, ihn auf der Spur zu halten, ohne dass ich ihm den Kopf abhacken musste.