Donnerstag, 25. Oktober 2007
Twitter
Herr Chauvi hat da dieses Twitterdingens in seinem blog eingebaut, was mich natürlich neugierig machte und so habe ich gestern versucht, alle Infos über Twitter aus dem Netz zu fischen, um überhaupt mal zu begreifen, worum es da so geht.
Die wesentlichen Hintergründe habe ich nun verstanden, die Bedienung lerne ich grade durch try and error, ob das Ganze tatsächlich einen sinnvoll einsetzbaren Nutzen hat, kann ich noch nicht beurteilen (im Moment finde ich es eher witzig, weil so schrecklich albern), aber eines habe ich trotz intensiver Suche noch gar nicht klären können: Nämlich wie das mit den SMS funktioniert.
Twitter selber ist ja kostenlos (wenn man für seinen Internetzugang nicht extra bezahlt), SMS bekommen ist auch umsonst - aber wer bezahlt die SMS, die verschickt werden?

Wenn ich da rumtwitter und jemand möchte sich meinen Quatsch per SMS aufs Handy schicken lassen, geht das nur, wenn ich vorher meine Handynummer auch freigeschaltet habe und wird meine Nummer dann mit den SMS-Gebühren belastet? Dann wäre das Ganze ja wohl ein ziemlich teurer Spaß, wenn man keine SMS-Flatrate hat.
Dazu kommt, dass es insgesmt wohl auch noch irgendwie über England läuft - zumindest müsste ich an eine englische Nummer die BestätigungsSMS schicken, wenn ich mein Handy freischalten lassen wollte. Exakt hier habe ich von der try and error Methode Abstand genommen, würde aber trotzdem gern wissen, wie sich das mit den Kosten konkret verhält.
Irgendwer, der sich da auskennt?

?
(Abgelegt in schöne neue Welt und bisher 686 x angeklickt)

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Was ist an Einbahnstraßen-Kommunikation so faszinierend? Ich versteh's nicht.

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(im Moment finde ich es eher witzig, weil so schrecklich albern)

Das sollte gerade dir doch verständlich genug sein. ;)

 
naja, ist ja gar nicht einbahnstraßig. Ich habe da eben rumgetippt - und schwupp, schon hatte ich eine "Antwort" von Frau Schneckle, die das nämlich gelesen hatte und dann ihrerseits was dazu schrieb.
Wenn mehrere gleichzeitig bei Twitter online sind, ist es wie ein chat. Ihre Kommentarschlachten, die Sie sich mit Herrn Chauvi auf dem blog leisten, gingen dort wesentlich schneller und einfacher.
Und außerdem kann man private messages versenden, die dann auch noch als email beim anderen zugestellt werden, so erreiche ich sogar Leute, die grade das Fenster nicht aufhaben.

Wenn ich jetzt noch einen Weg finde, wie man die SMS-Kiste auch ohne Zusatzkosten hinkriegt, fände ich das oberideal. Dann hätte ich quasi meine eigene SMS flatrate übers Internet und müsste nicht immer mühevoll diese free-SMS-Portale bemühen, (die die Hälfte der Zeit rumzicken.)

 
Als Chat ist das aber ranzig. Dann lieber ICQ, AIM, Jabber oder weißderkuckuck. Aber so als einbahnstraßiger Filter für den ganzen Mist, der einem tagsüber durch den Kopf schwirrt, ist's ganz nett.

Himmel, sind Sie technophil. Wollen Sie wirklich, dass jedesmal ihr Handy vibriert, wenn jemand was twittert? Mir würde das ziemlich schnell auf den Zeiger gehen.

 
Überzeugt mich jetzt nicht wirklich, Frau Lachkatze. Da kenne ich wesentlich unkompliziertere Formen des Austauschs. ;)

Womit wir auch beim entscheidenen Punkt wären: Internet und Handy gibt's bei mir nur zuhause, nicht bei der Arbeit. Jaja. Bedauern Sie mich ruhig. Aktuelle Befindlichkeiten könnte ich also eh nicht "twittern". Und ständig nach neuen SMS gucken kann (und will!) ich auch nicht. Was bringt das dann?

 
erstens finde ich nicht, dass man ständig und pausenlos dabei sein muss, im Gegenteil, das fände ich mal nur lästig. Mir reicht es, wenn ich einfach bei Bedarf (wenn ich z.B. nur mal eine kurze Pause machen will) das Twitterdingens anklicke, da kann ich mir sogar vorstellen, dass Twitter praktischer ist als blogs, eben weil es kürzer und schneller ist. In blogs lese (oder schreibe) ich mich oft fest, das dauert alles meist länger als nur eine kurze Pause.
Darüberhinaus wird wohl jeder seine eigenen Vorlieben haben, es gibt im Netz viele Seiten, wo ganz viele unterschiedliche Einsatz-/Verwendungsmöglichkeiten von Twitter beschrieben sind. Herr Chauvi bspw. findet es angenehm, dass er einfach nur mal so nebenher in Kurzform seine Befindlichkeiten da rein spucken kann. Andere lesen vielleicht lieber mit, was jemand anderes grade tut, manche suchen gezielt nach Menschen, die gleichzeitig online sind, um sich kurz auszutauschen - ich denke, da gibt es zig Möglichkeiten.
Dass man es während der Arbeit nicht treiben kann, gilt für viele Tätigkeiten, die ich deshalb privat trotzdem nicht ablehne >ggggg<
Und noch mal zur Einbahnstraße: Schauen Sie doch mal, wie viele blogger quasi unkommentiert alleine vor sich hinbloggen, für viele ist bloggen sicherlich auch eine Einbahnstraßenkommunikation.
Mein Ding wäre das auch nicht, zugegeben, deshalb bin ich ja auch froh, dass Sie mich hier alle wiedergefunden haben, für KBD wollte ich gar nicht anonym sein, viele andere scheinen aber damit kein Problem zu haben.

@ Herr Chauvi: Ne, ich bin nicht technophil und ich will auch nicht alle 5 Minuten von meinem Handy darauf aufmerksam gemacht werden, dass Sie sich grade einen Espresso brühen oder Spülhände haben, aber ich würde gerne kostenlos SMS versenden können.
So wie emails, oder Twittereien eben.
Ich stelle mir vor, dass ich mir mit dem Menschen, dem ich am häufigsten SMS sende, einfach je einen extra Twitteraccount einrichte und wenn ich ihm (oder er mir) eine SMS schicken will, dann kann ich das über Twitter machen, wenn ich sowieso grade am PC sitze. Derzeit benutze ich halt diese free-SMS-Portale, die mich aber jedesmal nerven. Deshalb bin ich so daran interessiert, wie sich die Kosten für diesen SMS-Service darstellen. Nachher gibt es ja doch einen Trick, wie man das kostenfrei hinkriegt und dann fände ich das absolut spannend.

 
Gut. Überzeugt. ;)

 
Zu den SMS kann ich nix sagen. Ansonsten sehe ich das eher als Ventil für diese Sätze, die man sonst so vor sich hinmurmelt ;-)

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Das ist auch eine gute Idee, ich lerne sie grade lieben. Sie sind ja schon länger dabei, was'n Glück, dass Herr Chauvi das über den blog gezogen hat, sonst säße ich immer noch im Tal der Ahnungslosen.

Außerdem habe ich mir grade diesen Twitterfox bei Ihnen abgeguckt, damit ist es wirklich ein perfektes Spielzeug.

Macht Spaß, wenn man sich selber beim Lernen beobachtet und feststellt, es klappt noch.

 
Ich probiere jetzt noch ein wenig rum, ansonsten bekommen Sie Post.

 
Ich hab einen Desktop-Client eingerichtet, damit macht das erst richtig Spaß. Der prüft alle Minute auf neues Getwitter und klatscht mir ein Notify-Fenster auf den Bildschirm. Und sobald ich die Tastenkürzel auswendig kenne, kann ich auch bequem darüber twittern.

Mein Gott, ich degeneriere zum Nerd ...

 
Das will ich auch, habs mit TwitterFox probiert, aber das klappt nicht. Bitte, eine arme, schwache, blonde Frau braucht Hilfe.

 
bin jetzt weg - wenn Sie heute Abend noch Fragen haben, helfe ich gerne, sieht aber so aus, als hätten Sie es schon geschafft? Twitterfox ist das gleiche, was Herr Chauvi auch hat, nur der hat einen Mac (denke ich mal) und deshalb habe ich es gleich mit dem add on für Firefox probiert, Macs kann ich mir nicht leisten....

 
Ne, Frau Lachkatze, mein Twitterrific ist ein Desktop-Client, kein Browser-Plugin.

Mehr Twitter-Software gibt's übrigens auch hier.

 
Oh mein Gott.

Therapieanfragen bitte per Mail.

 
Keine Sorge, Frau Blüte. Genau hier mache ich jetzt auch einen Punkt. Ich habe diesen Twitterfox jetzt geladen, der ist ganz witzig, aber das reicht jetzt auch. Unterschiede zwischen desktopclients und browser plug-ins will ich gar nicht wissen und noch weniger installieren.
Das kommt im nächsten Leben....

 
Da ich Prepaid habe, kann ja nicht viel passieren, also hab ich das jetzt ausprobiert. Telefon freigeschaltet und Update via SMS an die britische Nummer geschickt. Kostet mich pro Text 19 Cent (T-Mobile XTRA Classic).

Für die andere Richtung habe ich jetzt nur Direct Messages freigeschaltet, damit mir keiner das Telefon vollspammt.

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