Sonntag, 21. Oktober 2007
Gewohnheit 2
Ist "Gewohnheit" nun ein positives oder ein negatives Ding?

+++ Gewohnheit, sagt man, führe zu Überdruß; das ist möglich, aber sie gibt Vertrauen. Alfred de Musset

Lassen mich Gewohnheiten nun zu einem nichtdenkenden, fremdgesteuerten Individuum werden, oder sind sie wie ein wärmender Umhang, den man erst merkt, wenn man ihn verloren hat und beginnt, bitterlich zu frieren?

Ich bin seine Gewohnheit - ist das gut oder schlecht?

+++ Die Gewohnheit ist wie eine zweite Natur. Cicero

+++ Die Gewohnheit ist langlebiger als die Liebe und überwindet manchmal sogar die Verachtung. Marie von Ebner-Eschenbach

+++ Gewohnheiten können nur existieren, wenn sie nicht hinterfragt werden. Lachkatze

Ich glaube, da gibt es noch eine Menge Fragen.
(Abgelegt in Gedankensplitter und bisher 690 x angeklickt)

... ¿hierzu was sagen?

 
Verhindert Gewohnheit nicht die Entwicklung?

... ¿noch mehr sagen?  

 
Hmmmm, ja, wenn man sie nicht regelmäßig hinterfragt sicherlich.
Ich denke aber, dass Gewohnheiten auch Halt geben können, und das sollte man nicht unterschätzen.
'Kinder brauchen Regeln', sagt man, vielleicht brauchen Menschen wenigstens ansatzweise Gewohnheiten?

Je länger ich darüber nachdenke, umso weniger negativ erscheint es mir - wenn man es nicht übertreibt.