Freitag, 22. Februar 2008
Nulllektorat
Kann es sein, dass die privaten Hobbyfreizeitblogschreiber wesentlich mehr Wert auf Rechtschreibung bzw. die Korrektur von Tippfehlern legen als die Herausgeber von online Zeitungen?
Bei Herrn Referral habe ich eben diesen link angeklickt, und von da aus dann neugierig weitergeklickert.
Von 10 Artikeln, die ich gelesen habe, hatte nur einer keinen Rechtschreibfehler (d.h. da habe ich keinen auf Anhieb gesehen, eine gezielte Suche ergäbe sicherlich deutlich schlechtere Fehlerquotienten), und dieser Artikel bestach vor allem durch seine 10zeilige Kürze.....

Ich meine, ich weiß ja, dass sich Tippfehler als absolut normale Angelegenheit auch bei ansonsten äußerst rechtschreibsicheren Menschen immer wieder mal einschleichen, aber wenn ein Text online gestellt wird, dann könnte man doch wenigstens als Zeitung sich die Mühe machen, da mal jemand Zweiten drüberlesen zu lassen und der korrigiert dann fix die Vertipper.
Und wenn das nicht geht, weil alle Lektoren aus Wirtschaftlichkeitsgründen längst wegrationalisiert sind, dann hülfe schon das Rechtschreibprogramm von Word, wenigstens für die offensichtlichsten Fehltipper - aber selbst das scheint zu aufwändig zu sein.
Schade eigentlich.

Punkt
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